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Installationssysteme
Kunststoffrohre:
Vorteile:
- hohe Korrosionsbeständigkeit
- geringe Masse
- glatte Rohrwandung (geringe Rohrreibungsverluste)
- gute Schalldämmung
- geringe Wärmeleitfähigkeit
- lassen sich schnell und unkompliziert verlegen. Bei der Verlegung ist vor allem die hohe Längenausdehnung beim Erwärmen (etwa 10fach gegenüber Kupfer) zu berücksichtigen. Diese trägt bei, dass sich im
Rohr kaum Kalk ablagert.
Nachteile:
Alle Kunststoffrohre verspröden durch UV-Licht. Keiner direkten Sonnenbestrahlung aussetzen! Nicht im Freien lagern!
Kupferrohre:
Für Trinkwasserleitungen sind Kupferrohre im Süddeutschen Raum nicht mehr Stand der Technik.
Edelstahlrohre:
Vorteile:
- gute Korrosionsbeständigkeit bei vielen Wässern
- geringe Wanddicke und damit geringes Metergewicht
- schnelle und einfache Verarbeitung (gut biegbar, lötbar)
- glatte Rohrwand, geringe Rohrreibungdruckverluste
- geringe Masse und niedrige spezifische Wärmekapazität (entziehen in Stichleitungen dem durchfließenden Warmwasser wenig Wärme)
Nachteil:
Edelstahlrohre dürfen nicht wärmebehandelt werden. Kein Anwärmen vor dem Biegen, kein löten!
Edelstahlrohre – Pressen einer Rohrverbindung
Mehrschichtverbundrohre:
Vorteil:
- verbinden die Vorzüge von Metallrohren (hohe Eigenstabilität, relativ geringe Längenänderung) mit denen der Kunststoffrohre (korrosionsbeständig, leicht biegbar, geringe Masse, schnelle Montage)
Metallverbundrohr PE-X/AI/PE-HD
Metallverbundrohr in einer Kellerverteilung
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